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02.07.2025

Dr. Christos Pantazis begrüßt Kabinettsbeschluss zu Lachgas und KO-Tropfen

Das Bundeskabinett hat heute den „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Neuepsychoaktive-Stoffe-Gesetzes (NpSG)“ beschlossen. Für Dr. Christos Pantazis, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, ist das ein wichtiges Signal:

„Ich begrüße ausdrücklich, dass die Bundesregierung diese dringend nötige Reform jetzt umsetzt. Der Schutz junger Menschen duldet keinen Aufschub – unabhängig von parteipolitischen Konstellationen.“

Mit der Reform wird der Verkauf von Substanzen wie Lachgas stark eingeschränkt, der Onlinehandel sowie der Verkauf über Selbstbedienungsautomaten ganz verboten. Auch die Verfügbarkeit von Stoffen, die als K.o.-Tropfen missbraucht werden, soll begrenzt werden. Der Entwurf geht zurück auf eine Bundesratsinitiative aus Niedersachsen und basiert auf einem Vorschlag des früheren Bundesgesundheitsministers Lauterbach (SPD), der 2024 am vorzeitigen Ende der Ampel-Koalition scheiterte.

„Es ist richtig und wichtig, dass das neue BMG unter Ministerin Warken (CDU) die Arbeit von Lauterbach fortführt. Als Gesundheitspolitiker setze ich mich dafür ein, dass dieses Vorhaben nun zügig im Bundestag beraten und beschlossen wird“, so Pantazis.

Der Arzt und zweifache Vater warnt: „Lachgas ist keine harmlose Partydroge. Es gefährdet vor allem Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer neurologischen Entwicklung. Dass Minderjährige trotz bestehender Regelungen über Automaten oder Onlineplattformen an diese Substanz gelangen, ist nicht hinnehmbar.“

Neben dem Verkaufsverbot fordert Pantazis weitere Schutzmaßnahmen, etwa Bannmeilen für Automaten und Verkaufsstellen rund um Schulen, Kitas und Jugendzentren sowie verstärkte Aufklärung: „Wir müssen Eltern und Jugendliche besser über Risiken informieren und so den Missbrauch gezielt eindämmen.“

In Braunschweig – der Heimatregion von Pantazis – sind wiederholt Fälle von Lachgas-Missbrauch in Gifhorn bekannt geworden. „Wir handeln jetzt – damit Jugendschutz keine leere Worthülse bleibt“, betont Pantazis abschließend.