Die Landesregierung Niedersachsen bringt eine Bundesratsinitiative auf den Weg, um Ärztinnen und Ärzte sowie Pflege- und Praxispersonal besser vor Gewalt und Übergriffen zu schützen. Hintergrund sind alarmierende Zahlen, wonach verbale und körperliche Angriffe gegen
Beschäftigte im Gesundheitswesen in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben.
„Die Ergebnisse aktueller Befragungen wie des Marburger-
Bund-Monitors 2024, sind ein Alarmsignal. Es kann nicht
sein, dass Menschen, die tagtäglich Verantwortung für die
Gesundheit anderer übernehmen, immer häufiger selbst Ziel
von Aggression und Gewalt werden“
betont Dr. Christos
Pantazis, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion. Die von Niedersachsen initiierte Bundesratsinitiative fordert die Bundesregierung auf, zeitnah einen Gesetzentwurf zurVerbesserung des Schutzes der Beschäftigten in der
Gesundheitsversorgung vorzulegen. Pantazis begrüßt diesen Vorstoß ausdrücklich:
„Wir müssen klarstellen, dass Gewalt gegen Ärztinnen, Pfleger, Rettungskräfte und andere Gesundheitsberufe kein Kavaliersdelikt ist. Neben besserem Schutz durch das Strafrecht braucht es vor allem Prävention,
Aufklärung und eine Kultur des Respekts. Wer hilft, verdient Sicherheit und gesellschaftliche Anerkennung.“
Pantazis unterstreicht, dass die SPD-Bundestagsfraktion die Stärkung von Gewaltprävention und Sicherheitskonzepten in Kliniken und Praxen unterstützt:
„Gesundheitspersonal leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unser Gemeinwesen. Ihnen den Rücken zu stärken, ist nicht nur
eine Frage der Sicherheit, sondern auch des Respekts.“
