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Meine Ämter (neu)
Als Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion übernehme ich verschiedene Aufgaben und Ämter im Deutschen Bundestag.
Mitglied im Ausschuss für Gesundheit
Die Bundestagsfraktion der SPD hat mich am 06. Dezember 2021 als ordentliches Mitglied in den Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages entsandt. Aufgrund meiner Vita – bis zu meiner Wahl in den Niedersächsischen Landtag im Jahr 2013 war ich als Arzt im Städtischen Klinikum Braunschweig tätig – bringe ich ein umfangreiches Fachwissen im gesundheitspolitischen Bereich mit. Als Arzt in der Neurochirurgie habe ich die Privatisierung von Krankenhäusern, die zunehmende Arbeitsbelastung sowie die Zwei-Klassen-Medizin hautnah miterlebt. In meiner neuen Funktion als Mitglied des Bundestages werde ich mich für eine verantwortungsvolle Gesundheitspolitik stark machen und daran mitwirken, unser Gesundheitssystem zukunftssicher und krisenfest zu gestalten.
Zu meinen Berichterstatterthemen gehören die Finanzierung der Krankenhäuser sowie der Gesetzlichen Krankenversicherungen, Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in Krankenhäusern und der Wettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Die Folgen der Corona-Pandemie werden im Gesundheitssystem noch lange zu spüren sein. Doch auch Themen wie eine menschenwürdige, qualitativ hochwertige Pflege und eine flächendeckende ärztliche Versorgung gehören zu den zentralen Herausforderungen der Zukunft.
Wie ich in der Vergangenheit bereits mehrfach unterstrichen habe, ist mir auch die Krankenhausfinanzierung ein Herzensanliegen. Es gilt, der Ökonomisierung des Gesundheitssystems Einhalt zu gebieten. Dieses Thema spielt für Braunschweig und auf Bundesebene eine herausragende Rolle, wie ich in einem Interview der Braunschweiger Zeitungerläutert habe. Ich bin außerordentlich erfreut darüber, dass die Ampel-Koalition bei der Finanzierung des Gesundheitssystems mehr Fortschritt wagen will. Die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Weiterentwicklung des DRG-Systems in Ergänzung um Vorhaltepauschalen stellt eine bedeutende und überfällige Verbesserung dar. Ich bin überzeugt, dass alle drei Braunschweiger Kliniken von diesem Meilenstein profitieren werden und werde alles dafür tun, damit die Kliniklandschaft in unserer Region stark aufgestellt ist und alle Bürgerinnen und Bürger eine optimale medizinische Versorgung erhalten.
Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
Die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag hat mich – auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin – am 06. Dezember 2021 auch als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung entsandt.
Wissenschaftlich habe ich am International Neurosciense Institute auf dem Gebiet der Neurobionik promoviert. Aus dieser Zeit weiß ich, dass Bildung und Forschung entscheidende Voraussetzungen für Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft sind. Deshalb ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Politik, für richtige Rahmenbedingungen und ausreichende Finanzmittel für Bildung, Wissenschaft und Forschung zu sorgen.
Von solch richtigen Rahmenbedingungen profitiert insbesondere Braunschweig als Zentrum einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. Unsere Löwenstadt ist mit der Carolo-Wilhelmina – Technische Universität Braunschweig sowie der Hochschule für Bildende Künste (HBK) nicht nur Sitz zweier namhafter universitärer Einrichtungen, sondern auch Heimat zahlreicher namhafter Institute, die beeindruckende Leistungen und wissenschaftliche Expertise vorweisen können. Meine Motivation als Mitglied des Deutschen Bundestages wird es dabei sein, Braunschweig als Wissenschaftsstandort weiter zu stärken und selbstverständlich auch auszubauen.
Mitglied des Präsidiums | Schriftführer
Im März 2023 wurde ich zum Schriftführer gewählt.
Zur Info: zwei Schriftführer:innen bilden mit der amtierenden Bundestagspräsidentin den Sitzungsvorstand. Sie sitzen zu ihrer jeweiligen linken und rechten Seite während der Debatten. Ich freue mich über die neue Perspektive im Plenarsaal!
Stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Gesundheit
Im Januar 2022 wurde ich von der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion zum stellvertretenden gesundheitspolitischen Sprecher gewählt. Ich freue mich über das Vertrauen, das mir damit entgegengebracht wurde, und nehme diese verantwortungsvolle Rolle mit großer Dankbarkeit an. In dieser Funktion setze ich mich intensiv für eine gerechte und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung ein und arbeite daran, unsere gesundheitspolitischen Ziele zum Wohle aller Menschen in Deutschland voranzutreiben.
Stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe NDS/HB der SPD-Bundestagsfraktion
Im Januar 2023 wurde ich als neues Mitglied im Landesgruppenvorstand für den Bezirk Braunschweig gewählt. Damit folge ich auf den ausgeschiedenen Falko Mohrs, der am 08. November 2022 Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur wurde und in dem Zuge sein Bundestagsmandat abgab.
Ich freue mich sehr über die Wahl in den Landesgruppenvorstand zum stellvertretenden Landesgruppensprecher. Als gebürtiger Niedersachse und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Bezirks Braunschweig liegt mir das Wohl der Region sehr am Herzen und vor diesem Hintergrund freue ich mich, die Landesgruppe und unsere Bundestagsabgeordneten aus Niedersachsen und Bremen künftig vertreten zu dürfen.
Mitglied des Aufsichtsrats des Deutsch-Griechischen Jugendwerks (DGJW)
Im Dezember 2022 hat mich indie SPD-Bundestagsfraktion in den Aufsichtsrat des Deutsch-Griechischen Jugendwerks (DGJW) gewählt. Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen, diesem für die Völkerverständigung und Jugendarbeit zwischen Deutschland und Griechenland bedeutsamen Gremium angehören zu dürfen. Ich sehe das Deutsch-Griechische Jugendwerk als Brückenbauer zwischen den Nationen und Gesellschafte, denn es stärkt durch seine Jugend- und Erinnerungsarbeit die Grundlage für das Bewahren eines friedlichen Miteinanders in Europa.
Auch aus einem anderen Grund hat die Mitgliedschaft im Deutsch-Griechischen Jugendwerk für mich eine besondere Bedeutung. Bei dem Massaker von Lingiades vom 03.10.1943 – einer sogenannten Sühnemaßnahme der Wehrmacht – bei welcher 82 Menschen und drunter 34 Kinder ermordet wurden, hat auch meine Familie mütterlicherseits sechs Angehörige verloren. Daher habe ich auch eine ganz persönliche Verbindung zur Erinnerungsarbeit.