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09.01.2024

Neue Standort-Idee für „Haus der Musik“ am Gewandhaus: SPD Braunschweig befürwortet Lösungsansatz

Die SPD Braunschweig befürwortet den neuen Lösungsansatz des Unternehmers Friedrich Knapp, unter Beteiligung der Braunschweiger Stadtverwaltung, bezüglich eines möglichen Standorts für das „Haus der Musik“. Geplant ist die Gründung einer Stiftung, die den Gebäudekomplex des ehemaligen Karstadt-Hauses am Gewandhaus zu einer städtischen Musikschule mitsamt Konzerthaus umbauen soll. Sollte dieses Vorhaben realisiert werden, würde die Stadtverwaltung das Grundstück von Unternehmer Friedrich Knapp erwerben, der sich auch finanziell einbringen möchte.

Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig und Braunschweiger Bundestagsabgeordneter, macht deutlich: „Das Engagement und die Unterstützung von  Herrn Knapp gilt es zu würdigen. Dieser Lösungsansatz, der auch die Gründung einer Stiftung beinhaltet, ist eine praktikable Lösung, die auch in Anbetracht des finanziellen Volumens umsetzbar erscheint. Ein ,Haus der Musik‘ am Gewandhaus würde das Unterhaltungsangebot in der Innenstadt aufwerten und diese somit noch attraktiver machen.“

Im September 2023 hatte der Bund im Rahmen des Förderprojekts „KulturInvest“ Fördermittel in Höhe von 500 000 Euro für die Planung des „Haus der Musik“ zugesagt. Dazu sagt Dr. Pantazis: „Ich gehe davon aus, dass diese finanzielle Förderung bestehen bleibt und die Fördermittel für die Planungskosten standortungebunden eingesetzt werden können.“

Julia Retzlaff, stellvertretende Vorsitzende der SPD Braunschweig und Braunschweiger Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Braunschweig-Nord/Ost, betont: „Ein ,Haus der Musik‘ im Gebäude des ehemaligen Karstadt-Gebäudes am Gewandhaus würde den  Leerstand einer für die Innenstadtentwicklung zentralen Immobilie aufheben. Das integrative Konzept von Konzertsaal und Musikschule kann zudem ein Kristallisationspunkt für eine gesellschaftliche Belebung und Nutzung der Innenstadt sein."

Pantazis und Retzlaff weisen zudem darauf hin, dass auch in Anbetracht des heute gestellten Insolvenzantrags der Warenhauskette Galeria-Karstadt-Kaufhof mit dem neuen Lösungsansatz für das „Haus der Musik“ ein deutliches Zeichen für die Attraktivitätssteigerung der Braunschweiger Innenstadt gesetzt wurde.

Für den weiteren Entscheidungsprozess sei er überzeugt davon, dass die Stadtverwaltung alle noch offenen Fragen klären werde, so Pantazis.

Des Weiteren appelliert der Vorsitzende der SPD Braunschweig und Braunschweiger Bundestagsabgeordnete daran, auch für die weiteren Leerstände in der Innenstadt zeitnah Zukunftsperspektiven zu erarbeiten, um die Attraktivität und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen.

Als ein Beispiel nennt er das ehemalige Galeria-Kaufhof-Kaufhaus am Bohlweg, deren Eigentümerin die Volksbank Brawo ist: „Ich sehe hier auch die Volksbank Brawo in der Pflicht und würde es außerordentlich begrüßen, wenn diese – nach mehr als drei Jahren des Leerstands – ihrer städtebaulichen Verpflichtung nachkommen und zeitnah eine Einigung mit der Stadt für die weitere Nutzung erzielen würde. Vor allem für die städtebauliche Entwicklung des Magniviertels wäre diese von essenzieller Bedeutung.“