Das Maßnahmenpaket des BMG zur Stärkung ambulanter ärztlicher Versorgung mit rund 16 Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr in Kraft treten, einige davon wurden bereits im Jahr 2023 beschlossen. Neben der Digitalisierung, Entbürokratisierung sowie sektorübergreifenden Versorgung werden auch Reformschritte bei der Finanzierung der hausärztlichen Versorgung eingeleitet.

Der stellv. gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Pantazis äußert sich zufrieden über das vorgelegte Paket:

„Hausärztinnen und Hausärzte legen den Grundstein für eine qualitativ hochwertige Versorgung und Patientenorientierung für die Bürgerinnen und Bürger. Aus diesem Grund ist der Abbau von bürokratischen Hürden, Förderung der Digitalisierung in Praxen und insbesondere eine Verbesserung der Finanzierung durch Entbudgetierung sowie Einführung von Vorhaltepauschalen für wichtige Versorger unerlässlich und gänzlich im Sinne der Patientinnen und Patienten. Das haben wir seinerzeit auch in den Koalitionsvertrag geschrieben und es gilt dies nun umzusetzen.“

Der überwiegende Anteil der Maßnahmen soll mit den Versorgungsgesetzen umgesetzt werden. Auch die Krankenhausreform soll Verbesserungen für den ambulanten Bereich hervorrufen Dazu Dr. Pantazis als zuständiger Berichterstatter:

„Ich bin guter Dinge, dass durch die Stärkung der ambulanten Strukturen auch eine Entlastung der stationären einhergehen wird. Als Fortschrittskoalition setzen wir damit unser erklärtes Ziel aus dem Koalitionsvertrag um, eine moderne sektorübergreifende Gesundheitsversorgung in unserem Land sicherzustellen. Das zwischen BMG und Koalition abgestimmte Paket stellt die richtigen Weichen für die kommenden Monate.“