Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis zeigt sich erfreut darüber, dass das Stadtarchiv Braunschweig Fördermittel in Höhe von 31 026 Euro aus dem „Sonderprogramm zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“ erhält. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, fördert im Rahmen des Sonderprogramms deutschlandweit 56 Vorhaben zum Erhalt historisch wertvollen Schriftguts mit einem Gesamtvolumen von rund 1,5 Millionen Euro. Darunter auch das Projekt „Konservatorische und restauratorische Maßnahmen an Akten des Bauordnungsamtes Braunschweig“ des Stadtarchivs Braunschweig. Der Förderzeitraum beläuft sich auf die Jahre 2024 und 2025. Für das Jahr 2024 beträgt die Fördersumme 5000 Euro, für das Jahr 2025 sind es 26 026 Euro.
Dr. Pantazis betont: „Der Erhalt von historischen Schriften und Büchern leistet einen bedeutenden Beitrag zur Rettung des kulturellen Erbes. Die Fördermittel für das Braunschweiger Stadtarchiv tragen dazu bei, dass ein Stück Braunschweiger Stadtgeschichte für die Nachwelt erhalten bleibt. Leider sind zahlreiche historische Schriften in Deutschlands Archiven und Bibliotheken durch Feuchtigkeit, Säurefraß oder Schimmel akut gefährdet. Umso wichtiger ist es Projekte, die diesem Zerfall entgegenwirken, zu unterstützen.“
Das „Sonderprogramm zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“ fördert seit 2017 bundesweit Projekte, die historische Akten, Handschriften und Bücher von Bundes-, Landes- und kommunalen Einrichtungen für die Zukunft sichern. Gefördert werden insbesondere Maßnahmen zur Entsäuerung, zur Reinigung oder zur Verpackung großvolumiger Bestände historischen Schriftguts.