Seit dem 1. November profitieren Deutschlands Krankenhäuser von der vom Deutschen Bundestag beschlossenen Entlastung in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro. Diese wird in Form eines Rechnungszuschlags von 3,25 Prozent auf alle Krankenhausrechnungen erhoben. Ziel ist es, den Kliniken in der Übergangsphase bis zur vollständigen Umsetzung der Krankenhausreform mehr finanziellen Spielraum zu verschaffen, damit sie Personal halten, die Versorgung sichern und Investitionen in eine moderne Strukturplanung vorbereiten können.
Dr. Pantazis bewertet die Entlastungsmaßnahme als wichtigen Schritt für die bevorstehende Transformation:
„Diese Sofort-Transformationskosten sollen Kliniken unterstützen, die wirtschaftlich angespannte Lage zu stabilisieren und die anstehende Transformationsphase im Zuge der Krankenhausreform aktiv zu gestalten.“
Insbesondere im stationären Bereich erkennt Dr. Pantazis erhebliche finanzielle Belastungen infolge der vergangenen Jahre:
„Viele Krankenhäuser stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand. Gestiegene Kosten, Energiepreise und Personalaufwendungen haben die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben gefährlich weit geöffnet
, erklärt Dr. Pantazis.
Mit dem beschlossenen Rechnungszuschlag von 3,25 Prozent, rund vier Milliarden Euro, reagieren wir auf diese Belastungen und senden ein klares Signal der Verlässlichkeit. So stärken wir die wirtschaftliche Basis der Kliniken, um die notwendige Strukturreform im Krankenhauswesen geordnet umzusetzen“, betont Dr. Pantazis.
„Mit dieser kurzfristigen Entlastung sichern wir Versorgung dort, wo sie gebraucht wird, und schaffen zugleich Luft für die anstehenden strukturellen Veränderungen. Klar ist aber auch: Die Reform bleibt ein Kraftakt, der nur gelingen kann, wenn Bund, Länder und Träger gemeinsam Verantwortung übernehmen“,
erklärt Dr. Pantazis abschließend.
